Pressemitteilung | k.A.

Unternehmen mobilisieren Parteien zur Stärkung der Digitalen Wirtschaft

(Berlin/Düsseldorf) - "Ziel des Tages ist es, den Parteien zur Bundestagswahl nicht nur die Probleme darzustellen", so Rainer Wiedmann, Präsident des dmmv und Mit-Initiator des Punkteplanes, "sondern zugleich Möglichkeiten aufzuzeigen und mit Unternehmensvertretern vor Ort zu diskutieren."

Die aktuelle Situation, die den Punkteplan notwendig macht, so sind sich die Mitglieder des dmmv einig, ist passend: Die kommende Legislaturperiode entscheidet, ob die junge Branche ihre Rolle als Konjunkturmotor einer von der digitalen Entwicklung und Innovation abhängigen Modernisierung der deutschen Industrie langfristig wahrnehmen kann. Noch sind aber die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht wettbewerbsfähig oder führen an den spezifischen Belangen der vom Verband vertretenen Industrie vorbei. Der Verband vertritt mit seinen Unternehmen heute über eine halbe Million Beschäftigte, die einen Jahresumsatz von knapp 65 Milliarden Euro ausweisen.

Zentrale Forderung des Papieres ist ein effektiver Schutz digitaler Güter sowie deren Anerkennung als kreditfähiges Wirtschaftsgut und die Vereinfachung des Patentschutzes. Zweite Forderung des Verbandes ist die Flexibilisierung von Weiterbildung und Beschäftigung in besonderem Masse für eine Branche, dessen Marktumfeld sich durch eine hohe Schnelllebigkeit und Entwicklung auszeichnet. Allgemeine Kriterien, wie sie bisher branchenübergreifend Anwendung finden, schaffen ein gründungsunfreundliches Klima in innovationsgetriebenen Branchen. Dritter Punkt des Papiers ist die Einrichtung von so genannten Founding-Agenturen, die neben der zweiten Forderung maßgeblich zur Beschleunigung von Unternehmensgründungen in diesem Bereich beitragen. Abschließend muss der Staat selbst Wegbereiter einer modernen Gesellschaft sein und erhält als Auftraggeber eine signalsetzende Funktion. So fordert das Papier ein zentrales Beschaffungsmanagement in Form eines Ausschreibungs-Portals.

"Viele unserer Forderungen sind einzeln betrachtet für andere Branchen anwendbar, einige unserer Forderungen tragen in bestimmten Industrien seit langem zur Bewahrung bei," beschreibt Wiedmann die Entstehung des Papiers, "doch für die Digitale Wirtschaft führen wir die zentralen Aspekte des täglichen und zukünftigen Klassenerhaltes erstmals zusammen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Multimedia Verband e.V. (dmmv) Kaistr. 14 40221 Düsseldorf Telefon: 0211/6004560 Telefax: 0211/60045633

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