Unternehmen gehen für mehr Klimaschutz auf die Straße / Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ruft zum globalen Klimastreik auf
(Berlin) - Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) unterstützt auch in diesem Jahr den globalen Klimastreik. Dem Aufruf von Fridays For Future (FFF) folgend, ruft der BNW seine Mitgliedsunternehmen dazu auf, sich an den heutigen Demonstrationen zu beteiligen.
"Die Klimakrise macht keine Pause - sie wartet nicht, bis sich aktuelle Verwerfungen in der Wirtschaft beruhigt haben. Daher ist es gerade in diesem Jahr entscheidend, den Druck auf die Bundesregierung nicht abreißen zu lassen", so Dr. Katharina Reuter, BNW-Geschäftsführerin und Mit-Initiatorin der Entrepreneurs For Future.
Der heutige Klimastreik findet auch in diesem Jahr in zahlreichen Ländern und Städten statt. Er soll die Politik in aller Welt an ihre selbstgesteckten Ziele erinnern und klarmachen, dass ambitionierter Klimaschutz die einzige Antwort auf die Krisen unserer Zeit ist. "Wir sehen jetzt in Deutschland das dramatische Ausmaß des Verschleppens und Verzögerns der Energiewende in den letzten 16 Jahren. Unabhängigkeit von fossiler Energie - das wissen wir heute, ist kein Traum von Ökospinnern, sondern knallharte Sicherheits- und Wirtschaftspolitik. Dafür gehen wir auf die Straße!", so Katharina Reuter weiter.
Der Klimastreik ist auch für Unternehmen ein wichtiger Anlass, um der Politik zu zeigen, dass sie für eine nachhaltige und zukunftssichere Wirtschaft bereit sind. Die Forderungen des BNW und der Entrepreneurs For Future, die gemeinsam für mehr als 5.500 Unternehmen stehen, sind am 1,5 Grad Klimaziel ausgerichtet. Für einen geminderten Energie- und Ressourcenverbrauch braucht es vor allem mehr Effizienz und Suffizienz in der Wirtschaft. Die Bundesregierung muss noch deutlicher mit einer Förder-Offensive in diesen Bereichen aktiv werden. Die geplante Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie bietet ebenfalls Chancen, die Weichen für einen klimafreundlichen Umbau der Produktionsprozesse zu stellen - hin zur Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Quelle und Kontaktadresse:
BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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