Pressemitteilung | Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.

Unser Darm: Nur so stark wie unser Essen / Nicht jedes Darmrumoren ist gleich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit

(Aachen) - Dank der breiten Aufklärungsarbeit über Nahrungsmittelintoleranzen und der wachsenden Produktpalette für die speziellen Ernährungsbedürfnisse rückt der Darm zunehmend in unser Gesundheitsbewusstsein. "Solche Unverträglichkeiten scheinen ja weit verbreitet zu sein, könnte ich auch so etwas haben?" Akribisch wird jedes kleine Zwicken im Bauch nach dem Essen beobachtet und analysiert. Dabei treten richtige Nahrungsmittelunverträglichkeit seltener auf wie ihre Präsenz im Internet und Supermarkt es vermuten lässt. Doch auch unabhängig hiervon bestimmen unsere Ernährungsgewohnheiten über den Gesundheitszustand unseres Darms und damit auch über unser allgemeines Wohlbefinden. Denn die Darmschleimhaut und die unzähligen Darmbakterien darauf bilden eine der effektivsten Verteidigungslinien des Körpers gegen Krankheitskeime und Fremdstoffe. Was wir essen bestimmt wie widerstandsfähig diese Abwehr ist. Wer zum Beispiel gerne Süßigkeiten, Gebäck Weißbrot oder andere zuckerreiche Speisen isst, liefert Krankheitskeimen reichlich Nahrung zum Vermehren. Auch der zeitsparende Griff zu reichlich verarbeiteten Lebensmitteln bekommt dem Darm auf Dauer nicht. Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel und Sulfide fördern ebenfalls die Vermehrung schädlicher Keime, während Verdickungsmittel und Farbstoffe die Darmwand schädigen. Andere Nahrungsmittel wiederum stärken die Darmabwehr. Gemüse, Obst, Pilze und Nüsse liefern Ballaststoffe, die den Darm und die Verdauung auf Trab bringen. Naturjoghurt, Kefir, Buttermilch und Sauerkraut sorgen für Nachschub bei den bakteriellen Abwehrhelfern. Und wen doch einmal Beschwerden quälen, dem steht in der Küche ein reichhaltiges Repertoire an heilsamen Gewürzen und Kräutern zur Verfügung.

Es muss also nicht gleich eine Nahrungsmittelintoleranz sein, wenn der Darm des Öfteren rebelliert. Oft signalisiert uns das Rumoren lediglich, unsere Ernährungsgewohnheiten einmal zu überdenken. Einen ausführlichen Einblick über die Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit und wie sich zahlreiche Nahrungsbestandteile darauf auswirken können, bietet der patientenfreundliche Vortrag "Darmbeschwerden", der im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention e.V. (FET) Pressestelle Kapuzinergraben 18-22, 52062 Aachen Telefon: (0241) 160 35 683, Fax: (0241) 160 35 684

NEWS TEILEN: