Pressemitteilung | Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)

Universität Kassel: RCDS begrüßt Einsicht der Universitätsleitung und die Rücknahme der Hinweise zur sogenannten geschlechtergerechten Sprache von der Webseite / Mathes: "Studenten dürfen nicht zum Gendern gezwungen werden"

(Berlin) - Die Universität Kassel nimmt die Hinweise zur Berücksichtigung des Einsatzes gendergerechter Sprache als Bewertungskriterium in Klausuren, Seminar- und Hausarbeiten vorerst von der Website der Stabsstelle Gleichstellung. In der Stellungnahme der Universität vom 22.04.2021 zur sogenannten geschlechtergerechten Sprache heißt es, dass angesichts der erforderlichen weitergehenden Bewertung Dozenten empfohlen wird, keine Einbeziehung dieses Aspekts in die Bewertung von Prüfungsleistungen vorzusehen. Anfang April wurden auf der Internetseite der Universität Kassel Hinweise zur Nutzung der sogenannten geschlechtergerechten Sprache als mögliches Bewertungskriterium für universitäre Prüfungsleistungen veröffentlicht.

Sebastian Mathes, Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und Mitglied im CDU-Bundesvorstand: "Studenten dürfen nicht zum Gendern gezwungen werden, die Verwendung der vermeintlich geschlechtergerechten Sprache ist vom Rat der Rechtschreibung weiterhin nicht anerkannt. Sprache wird hier zur politischen Umerziehung durch links-grüne Ideologen unter dem Deckmantel der Gleichstellungspolitik missbraucht. Als RCDS begrüßen wir die Entscheidung der Universität Kassel daher, die Hinweise von der Homepage zu nehmen."

Die Entscheidung der Universität wertet der RCDS als Einsicht. "Die Rücknahme der Hinweise zeigt, dass die Universität Kassel entgegen dem Willen von Studenten, Professoren und Universitätsangehörigen gehandelt hat. Zwang hat noch nie geholfen", so die stellvertretende RCDS-Bundesvorsitzende, Franca Bauernfeind.

Die Debatte um die sogenannte geschlechtergerechte Sprache an Hochschulen ist nun auch im Bewusstsein der Politik angekommen. Der RCDS setzt dabei auf eine vernünftige Auseinandersetzung und den Fokus auf echte Gleichberechtigungspolitik. "Wir hoffen, dass die Debatten der letzten Wochen auch andere Hochschulleitungen dazu bewegen, sich von der Verwendung der sogenannten geschlechtergerechten Sprache als Bewertungskriterium in Prüfungsleistungen abzuwenden und Hochschulen als meinungsoffenen und ideologiefreien Raum zu schützen. Als RCDS stehen wir weiterhin für Freiheit und Chancengerechtigkeit und lehnen Zwang und Ideologie deutlich ab!", so Sebastian Mathes abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Pressestelle Paul-Lincke-Ufer 8b, 10999 Berlin Telefon: (030) 61651811, Fax: (030) 61651840

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