Unis und FHs in der Hochschulrektorenkonferenz: Was ihre Sprecher wollen
(Berlin) - In einem Doppel-Interview im neuen DSW-Journal 4/2016 des Deutschen Studentenwerks (DSW) formulieren die beiden Sprecher für die Unis und die FHs in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), was sie für ihre Hochschulgruppen erreichen wollen.
Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen und Sprecher für die Universitäten, fordert: "Der Bund muss sich finanziell stärker engagieren. Das kann über die Grundfinanzierung laufen, über Projekte, den Hochschulbau oder über Bundesuniversitäten." Dringend angehen müsse man die Betreuungsverhältnisse; heute kämen auf eine Professorin oder einen Professor 65 Studierende. Radtke sagt: "Wir brauchen keine Mindestanforderungen wie die Akkreditierung, sondern gute Lehrbedingungen."
Radtkes Pendant für die Fachhochschulen ist Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Fachhochschule Fulda und Sprecher für die Fachhochschulen in der HRK. Er fordert für sie zusätzliche Mittel für die Forschung. Außerdem müssten Karrieren an den FHs attraktiver werden. Khakzar: "Ein Programm zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren mit vergleichbarer Ausstattung wie das Tenure-Track-Programm an Unis ist dringend nötig." Khakzar hält überdies den Wohnheimbau für Studierende für entscheidend: "Gut wäre, wenn überall zehn Prozent der Studierenden Wohnheimplätze hätten."
Das Doppel-Interview Radtke/Khakzar auf den Seiten 20/21 dieses Downloads:
https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_jornal_4_2016_-_zukunft_europa.pdf
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