Pressemitteilung | Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA)

UNIKA-Mitgliederversammlung 2016: Branchenverband der Kartoffelwirtschaft zieht erfolgreiche Bilanz

(Berlin) - "Ob Pflanzenschutz mit all seinen Facetten, Pflanzkartoffelverordnung, Fragestellungen zum Qualitätsmanagement, zur Nachhaltigkeit oder zur Energieeffizienz im Bereich Kartoffeln: Die Themenpalette, mit denen sich die Gremien der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) im zurückliegenden Geschäftsjahr 2015 beschäftigt haben, ließe sich weiter fortsetzen. Sie war nicht nur wieder sehr vielfältig, ihre Bilanz kann sich auch mehr als sehen lassen", so der stellvertretende Vorsitzende des Branchenverbandes UNIKA, Dr. Heinrich BÖHM, anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung am 2. Februar 2016 in Berlin. Einen großen Rahmen nahm etwa der breite Diskurs um das Thema Pflanzenschutz, die Zulassung und Anwendung von Pflanzenschutzmitteln oder um Sekundärstandards ein. Erfolgreich eingesetzt hat sich der Verband auch für verbesserte Voraussetzungen zur Öffnung neuer Märkte und Beseitigung nicht gerechtfertigter Handelshemmnisse. Neu erschienene Fachpublikationen, wie das UNIKA-Merkblatt zu Kartoffelzystennematoden, die erfolgreiche Weiterführung von Selekteurslehrgängen, die Mitgestaltung von Rahmenbedingungen in den Bereichen Pflanzgut, Sozialstandards, Kartoffellagerung, Betriebshygiene oder zur Steigerung der Energieeffizienz sind weitere Beispiele für die erfolgreiche Arbeit der UNIKA in den letzten zwölf Monaten.

"Der UNIKA-Beirat als beratender Ausschuss und die vier fest installierten Fachkommissionen Phytosanitäre Fragen, Pflanzgut, Qualitätssicherung und Handelsfragen sowie Technik sind Kopf und Herzkammer unseres Verbandes. Dort erarbeiten mehr als 80 ausgewiesene, zumeist ehrenamtliche Experten aus den verschiedenen Stufen der Kartoffelwirtschaft, von Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Verbänden gemeinsam zukunftsorientierte, praxistaugliche Lösungen zum Wohle der gesamten Wertschöpfungskette." Traditionell präsentieren die Vorsitzenden der Gremien auf der jährlichen Mitgliederversammlung die wichtigsten Themen- und Arbeitsschwerpunkte. In übersichtlicher Form zusammengestellt und um viele weitere Rubriken ergänzt, sind die Aktivitäten der UNIKA auch im Jahresbericht 2015 nachzulesen. Diese, gleichzeitig als Geschäftsbericht des Verbandes geltende Publikation ist auf der Homepage der UNIKA (www.unika-ev.de) unter der Rubrik "Veröffentlichungen" erhältlich.

HERKENRATH neues Mitglied des Vorstandes

Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen wurde Thomas HERKENRATH, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbands e. V. (DKHV) von der Mitgliederversammlung in den fünfköpfigen UNIKA-Vorstand gewählt. HERKENRATH folgt damit dem heutigen Ehrenpräsidenten des DKHV, Dieter TEPEL, der seit dem Jahr 2007 dem UNIKA-Vorstand angehörte und nicht mehr für eine weitere Wahlperiode kandidierte. Einstimmig im Amt bestätigt wurden die Mitglieder des Vorstandes Franz-Bernd KRUTHAUP, Geschäftsführer der Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG und Ludwig HARTMANN, Geschäftsführer der Maurer Parat GmbH. Weitere Mitglieder des UNIKA-Vorstandes sind Martin UMHAU (Vorsitzender) und Dr. Heinrich BÖHM (Stellvertreter). Letzterer bedankte sich beim langjährigen Vorstandsmitglied TEPEL für sein großes Engagement. "Viele gemeinsame Ideen, Projekte und Aufgaben konnten in den zurückliegenden Jahren gemeinsam zum Wohle der Kartoffelwirtschaft umgesetzt werden. Die Etablierung der gemeinsamen Geschäftsstelle von UNIKA und DKHV sowie die nachfolgende gemeinsame Geschäftsführung haben große Wirkung über die Branche hinaus erzielt", so BÖHM.

Risikokommunikation üben

Den diesjährigen Gastvortrag hielt Prof. Dr. Dr. Andreas HENSEL, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, zum Thema "Gefühlte und reale Risikopotenziale". In seiner kurzweiligen, sehr anschaulichen Präsentation nahm er hierzu eine wissenschaftliche Bewertung vor und setzte diese gegen die öffentliche Wahrnehmung. Seiner Meinung nach sind Krisen und Risiken prinzipiell deutungsabhängig, die Art und Weise der Kommunikation habe daher selbst einen großen Einfluss auf den Verlauf von Krisen sowie die Darstellung von Risiken. Daher gab er die Empfehlung, "Risikokommunikation in Friedenszeiten zu üben."

Quelle und Kontaktadresse:
Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) Pressestelle Schumannstr. 5, 10117 Berlin Telefon: (030) 657993-82, Fax: (030) 657993-85

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