Uni-Absolventen in Deutschland immer älter / Fachstudiendauer weiter erhöht

(Köln) - Die deutschen Studiosi gehen es immer gemächlicher an: In zwölf der 20 beliebtesten Uni-Studiengänge hat sich die Fachstudiendauer seit 1993 weiter erhöht. Die Absolventen werden so zunehmend älter: Waren sie 1980 noch 27,1 Jahre jung, so zählten sie im Jahr 2000 bereits 29 Lenze. Am längsten werden trotz blendender Arbeitsmarktchancen Maschinenbau und Informatik studiert – im Schnitt brauchen die jungen Männer und Frauen 14 Semester.

Allerdings geht es auch schneller: Informatiker der TU Chemnitz schafften 1998 ihr Studium in 10,7 Semestern. Dort dürften sich geringe Studentenzahlen und gute Betreuungsrelationen positiv niederschlagen. Besonders fix sind dank straff strukturiertem Studienstoff die angehenden Apotheker. Die Juristen verdanken ihren zügigen Abschluss der so genannten Freischussregelung. Wer noch im 8. Semester zur Prüfung antritt, dem wird ein Durchfallen nicht angerechnet.

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