Pressemitteilung | k.A.

Unglaublicher Boykott-Aufruf von Gesundheitsministerin Fischer

(Bonn) - „Nur getretene Hunde bellen“ – so kommentierte Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, die am 26. März bekannt gewordene Aufforderung von Birgit Fischer (SPD), Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, dass Patienten diejenigen Arztpraxen boykottieren sollten, in deren Wartezimmern Plakate hängen, die der Hartmannbund gemeinsam mit dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte im Rahmen der Aktion „Wahltag ist Gesundheitstag“ konzipiert hat.

Dieser „unglaubliche Boykott-Aufruf“ zeige die „ungebremste Zensurmentalität gewisser Gesundheitspolitiker und ihr Bestreben, die grundgesetzlich garantierte freie Meinungsäußerung, die auch für Ärzte uneingeschränkt gilt, zu unterbinden“, unterstrich Dr. Thomas. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass bereits zu Beginn der Plakataktion im Januar Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sich mit einem von ihr forcierten „Maulkorberlass für die Ärzteschaft“ eine veritable politische Bauchlandung eingehandelt habe.

Dr. Thomas bekräftigte die Absicht, „weiter Wahlkampf für das Gesundheitswesen und nicht für irgendeine Partei“ betreiben zu wollen: „Wir lassen uns von keinem Politiker den Mund verbieten, weil wir es ernst meinen in der Sache und nicht Theater spielen, wie wir es leidvoll auf der politischen Bühne derzeit erfahren müssen!“

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55

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