Uneinheitliche Marktentwicklung bei elektronischen Baugruppen im 2. Quartal 2014
(Frankfurt am Main) - Der Auftragseingang bei den Herstellern elektronischer Baugruppen (Inhouse-Hersteller und EMS-Electronic Manufacturing Services Provider) ist im 2. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal angestiegen, berichtet der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems. Der Exportanteil des Auftragseingangs lag bei einem Drittel. Ein meldendes Unternehmen konnte einen Großauftrag aus dem Automobilsektor verbuchen.
Der Umsatz war im 2. Quartal gegenüber den drei Monaten zuvor leicht rückläufig. Ursache war im Wesentlichen die geringere Zahl an Arbeitstagen. Im Vergleich zum Vorjahr war der Umsatz um fast zehn Prozent gestiegen; davon profitierten die Unternehmen jedoch uneinheitlich. Vier von zehn Herstellern melden eine gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres rückläufige Umsatzentwicklung. Das Stimmungsbild hat sich dadurch deutlich eingetrübt: 15 Prozent der Firmen erwarten in den kommenden 12 Monaten einen Umsatzrückgang von mehr als fünf Prozent.
Der Trendindikator Book-to-Bill-Ratio der meldenden Unternehmen betrug ohne den Großauftrag 1,06. Rechnerisch ist er aufgrund des Sondereffekts auf 1,23. hochgeschnellt.
Die Zahl der Arbeitnehmer ist gegenüber 1. Quartal 2014 um 1,2 Prozent gestiegen.
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