Unausgereifte Empfehlung der Hartz-Kommission zur illegalen Beschäftigung
(Berlin) - Der Vorsitzende der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ), Klaus Hilger Leprich, hat die Empfehlung der Hartz-Kommission zur künftigen Bekämpfung der illegalen Beschäftigung als unausgereift bezeichnet, wie der Deutsche Beamtenbund e.V. (dbb) mitteilt.
In dem 300 Seiten starken Bericht heißt es lediglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden soll, ob die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung bei der Bundesanstalt für Arbeit verbleibt oder eine andere Organisation die Aufgabe effizienter wahrnimmt. Leprich wörtlich: Am Ende der monatelangen Beratungen hätte im Hinblick auf die Wahrnehmung dieser eminent bedeutenden Aufgabe mehr stehen müssen als ein Fragezeichen. Der BDZ habe den schlüssigen Beweis erbracht, dass die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung bei der Bundeszollverwaltung im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Bundesanstalt für Arbeit auf ihre Kernaufgaben in den besten Händen ist. Unter anderem sei mit Zahlen belegt worden, dass Zöllnerinnen und Zöllner für diese Aufgabe gut qualifiziert, hoch motiviert und flächendeckend präsent seien.
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