Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Unabhängige Berichterstattung ist in vielen Teilen der Welt bedroht

(Bonn) - Der 3. Mai ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Aus diesem Anlass erinnert der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) erneut daran, wie sehr die Pressefreiheit in vielen Teilen der Welt gefährdet ist. Journalisten riskieren in vielen Ländern ihr Leben, werden mit Gewalt und Terror unter Druck gesetzt und bestraft. Zeitungen werden zensiert oder Fernsehsender
verboten.

Allein im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) 62 Journalisten und Medienmitarbeiter bei der Ausübung ihres Berufs getötet worden. Im Jahr 2001 wurden bis zum 30.März bereits 14 getötete Journalisten gezählt.

Aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit wird der DJV in diesem Jahr am 3. Mai in Berlin eine Pressekonferenz geben. Prof. Siegfried Weischenberg, DJV-Bundesvorsitzender, wird dabei über Einschränkungen und Gefährdungen der freien Berichterstattung in zahlreichen Ländern der Welt sprechen.

Erstmals vergibt der DJV in diesem Jahr seinen „DJV-Preis der Pressefreiheit“, für „besonderes Engagement bei der Verteidigung der Pressefreiheit in Deutschland und/oder Europa“. Die Preisverleihung soll in Verbindung mit einer größeren Veranstaltung im Herbst vom Bundeskanzler Dr. Gerhard Schröder vorgenommen werden. Der Name des ersten Preisträgers wird auf der Pressekonferenz des DJV bekannt gegeben.

Zur Pressekonferenz sind alle Kolleginnen und Kollegen herzlich eingeladen. Die Pressekonferenz findet statt am 3. Mai 2001 um 11 Uhr, Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1 (im Presseclub), Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Bennauerstr. 60 53115 Bonn Telefon: 0228/201720 Telefax: 0228/2017233 Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Gesine Dähn Telefon: 030/22488201 Telefax: 030/2248820

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