Pressemitteilung |

Umweltschutz-Bilanz 1991-2000: Weniger Schwefeldioxid aus Kraftwerken

(Frankfurt/M.) - Die deutschen Stromversorger minderten die Schwefeldioxid(SO2)-Emissionen ihrer Kraftwerke seit der deutschen Vereinigung um 92 Prozent: Im Zeitraum 1991 bis 2000 sank der SO2-Ausstoß von 1,79 auf 0,14 Millionen Tonnen (Mio. t), obwohl die Stromproduktion aus Kohle, Gas und Öl gleichzeitig um sechs Prozent stieg. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) nach neuesten Erhebungen.

Den größten Einfluss auf diesen Umweltschutz-Erfolg hatte die Modernisierung der Kraftwerke in Ostdeutschland: Deren SO2-Emissionen wurden nach VDEW-Angaben auf 0,04 (1991: 1,59) Mio. t reduziert. Mehr als 3,5 Milliarden (Mrd.) DM hätten die Stromversorger der neuen Länder in dieses Umweltschutz-Programm investiert.

In Westdeutschland wurde die Entschwefelung der Kraftwerke, so VDEW, bereits in den 80er Jahren mit Investitionen von rund 15 Mrd. DM weitgehend abgeschlossen. Die SO2-Emissionen der Stromversorger lagen 1991 um 87 Prozent niedriger als 1982 und wurden bis 2000 nochmals halbiert: auf rund 0,10 Mio. t SO2.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V. Stresemannallee 23 60596 Frankfurt Telefon: 069/63041 Telefax: 069/6304289

NEWS TEILEN: