Pressemitteilung | Verband des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg e.V.

Umweltprämie muss sicher sein

(Stuttgart) - Ab dem 30. März ist eine Reservierung der Umweltprämie mit einem verbindlichen Kaufvertrag möglich. Der Fördertopf von 1,5 Milliarden Euro für die Umweltprämie ist jedoch bereits jetzt schon zu mehr als zur Hälfte aufgebraucht. Da durch das neue Antragsverfahren mit einer großen Anzahl von zusätzlichen Anträgen und einer kurzfristigen vollständigen Inanspruchnahme des zur Verfügung stehenden Betrages zu rechnen ist, spricht sich der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg für Rechtssicherheit für die Verbraucher aus. Präsident Dr. Harry Brambach: "Wer in den nächsten Wochen ein neues Auto kauft, muss sicher sein, dass er noch die Umweltprämie erhält."

Das baden-württembergische Kraftfahrzeuggewerbe fordert deshalb die politisch Verantwortlichen in Baden-Württemberg und im Bund auf, sich für eine Stichtagsregelung einzusetzen, nach der bis zu einem gewissen Zeitpunkt - idealerweise zum Jahresende - alle bis dahin gestellten Reservierungsanträge noch für die Förderung berücksichtigt werden.

Die Umweltprämie stützt die gesamte Automobilwirtschaft - Hersteller, Zulieferer und Kraftfahrzeuggewerbe - und ist sowohl ein wirtschafts- und mittelstandspolitischer wie auch umweltpolitischer Volltreffer. Die CO2-Emissionen der im Bestand befindlichen Fahrzeugflotte sinken im Durchschnitt, Kurzarbeit bei Zulieferern und Herstellern wird eingedämmt und im mittelständischen Kraftfahrzeuggewerbe mit seinen rund 462.000 Beschäftigten in Deutschland werden Betriebe und Arbeitsplätze gesichert.

Dr. Brambach: "Die Umweltprämie hat bisher als einzige Maßnahme aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung bereits kurzfristig zu einer erheblichen Belebung der Wirtschaft und damit zur Stützung der Konjunktur beigetragen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass die Regierung dieses wirkungsvolle Instrument bereits nach wenigen Wochen wieder einstellen will."

Der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg vertritt als größter handwerklich orientierter Arbeitgeber- und Wirtschaftsfachverband in Baden-Württemberg aktuell die Interessen von 26 Kfz-Innungen mit rund 4.500 Mitgliedsbetrieben (Autohäuser, Kfz-Meisterbetriebe, Tankstellen), in denen 54.000 Mitarbeiter beschäftigt sind sowie zusätzlich 10.000 Lehrlinge ausgebildet werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg e.V. Pressestelle Motorstr. 1, 70499 Stuttgart Telefon: (0711) 8398630, Telefax: (0711) 83986320

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