Umsatzentwicklung im September stagniert
(Schwerin) - Im September verzeichnet das Bauhauptgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern ein Plus an Auftragseingängen von 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Anstieg resultiert wieder aus der guten Konjunktur im Wohnungsbau.
Trotz dieses Anstieges stagniert die Umsatzentwicklung der Branche und pegelt sich per September bei einem Minus von 1,4 Prozent ein.
Die öffentlichen Auftraggeber investieren nach wie vor zu wenig und können deshalb den Investitionsstau nicht abbauen.
"Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, damit die vorhandene Infrastruktur erhalten wird und Ersatzinvestitionen schnell auf den Weg gebracht werden." Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V., Herr Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten für das Bauhauptgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern per 30.09.2015.
Umsatz
Der Wohnungsbau mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr wird weiterhin vom positiven gesamtwirtschaftlichen Umfeld begünstigt. Der Wirtschaftsbau bewegt sich im September mit 0,2 Prozent auf fast gleichem Niveau des Vorjahres.
Allein durch den Öffentlichen Bau wird das Gesamtumsatzergebnis mit -13,6 Prozent stark negativ beeinflusst.
Das Umsatzergebnis der Branche per 30.09.2015 liegt um -1,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Auftragseingang
Die Auftragseingänge sind insgesamt zum Vorjahr auf 13,1 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg ist maßgeblich im Wohnungsbau begründet, der mit kräftigen 75 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt. Sinkende Zinsen sowie ein Anstieg von Baugenehmigungen im Hochbau beeinflussen dieses Ergebnis positiv.
Dagegen sind immer noch Auftragsrückgänge im Wirtschaftsbau mit -5,1 Prozent und im Öffentlichen Bau mit -7,5 Prozent zu verzeichnen.
Beschäftigung
Wie im Vormonat weist die Beschäftigung ein Minus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus - somit hat sich die Anzahl der Beschäftigten nicht verändert.
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