Umsatz bei Gebäudebau bricht ein - Abwärtstrend setzt sich fort
(Berlin) - Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen wiederholt seine Forderung an die Bundesregierung deutlich umzusteuern, angesichts der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zum Umsatzeinbruch beim Gebäudebau. "Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, der Trend kennt nur noch eine Richtung: Abwärts. Die Beschäftigten am Bau und diejenigen, die eine Wohnung suchen, haben deutlich mehr verdient als Versprechungen. Das Zinsumfeld und die Baukosten sind ein toxischer Mix. Allein die Reduzierung der staatlichen Extrakosten kann die Situation mildern" erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.
"Was jetzt kommen muss: Runter mit allen vermeidbaren Kosten. Es muss entschieden gehandelt werden, und zwar von allen Beteiligten: Bund, Ländern, Kommunen. Wir brauchen einen echten Bau-Aufbruch. Der gelingt aber nur, wenn endlich gehandelt wird. Die Möglichkeiten sind bekannt, um für eine spürbare Entlastung zu sorgen", so der BFW-Präsident. Maßnahmen für einen Bau-Aufbruch:
1. Sondervermögen Wohnungsbau
2. Neubauförderung für EH 55 mit 2 Prozent zinsvergünstigtem Darlehen
3. Wohneigentumsförderung mit angemessener Einkommensgrenze
4. Paradigmenwechsel von Energieeffizienz zu Emissionseffizienz
5. Absenkung der Grunderwerbsteuer auf investitionsfreundliches Niveau
6. Baukostensenkung durch gesetzliche Deregulierung
7. Normen auf den Prüfstand stellen und vereinfachen
8. Sonder-AfA für EH 55 (bisher EH 40 QNG)
9. Absenkung der Mehrwertsteuer für Wohnungsbau
10. Einheitliche Bauordnung in Deutschland
11. Degressive AfA ohne Hürden zur Konjunkturbelebung
12. Bauplanungsrecht vereinfachen
Quelle und Kontaktadresse:
(BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
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