Umsätze im Monat Juli um 30 Prozent gestiegen
(Schwerin) - Die Umsätze im Monat Juli sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 31 Prozent gestiegen. Der Wohnungsbau mit einem Plus von fast 96 Prozent trägt im besonderen Maße dazu bei. Der Wirtschaftsbau und der Öffentliche Bau haben einen Anteil von Plus 6,6 bzw. 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
"Damit bewegen sich die Gesamtumsätze von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Minus von 4 Prozent auf ähnliche Werte wie im Vorjahr zu", dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V e.V., Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten des Baugewerbes für Mecklenburg-Vorpommern per 31.07.2021, die vom Statistischen Amt M-V und dem Statistischen Bundesamt herausgegeben wurden.
Umsatz
Die Umsätze in der Branche bewegen sich kontinuierlich auf die Vorjahresmonate zu - auch wenn die Zahlen noch nicht auf Vorjahresniveau sind. Die andauernden Mahnungen des Bauverbandes M-V e.V., Aufträge auszulösen, scheinen bei den Auftraggebern anzukommen. Jedoch reagieren die einzelnen Sparten sehr unterschiedlich. Auch die erteilten Baugenehmigungen scheinen diese These zu unterstreichen.
Auftragseingänge
Die Auftragseingänge bewegen sich leider nicht in allen Bausparten im positiven Bereich - nur der Wirtschaftsbau, mit einem Plus von 5,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum, zieht kontinuierlich an.
Der Wohnungsbau hinkt mit einem Minus von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum moderat hinterher. Die Öffentliche Hand kommt ihrer Verantwortung hier in keiner Weise nach und muss durch kontinuierliche Planungen und Ausschreibungen mehr Aufträge auslösen, um den Erhalt und den Neubau der Infrastruktur zu sichern.
Beschäftigung
Die Beschäftigung in der Branche ist stabil, obwohl sich der Fachkräftemangel auch hier bemerkbar macht.Alle Angaben beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
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