Umfrage: Poleposition für Rot/Grün in der Verkehrspolitik – Verkehrspolitik aber nicht wahlentscheidend

(Stuttgart) - Eine Mehrheit der Automobilisten weist Rot/Grün offenbar mehr Kompetenz bei der Lösung von Verkehrsproblemen zu als den Oppositionsparteien.

Diesen Schluss zieht der ACE Auto Club Europa aus einer am 5. September 2002 in Stuttgart veröffentlichten Internetabstimmung (www.ace-online.de), bei der 1.581 Voten abgegeben worden sind. Die Verkehrspolitik spielt im Vergleich mit anderen Themenfeldern allerdings keine wahlentscheidende Rolle, betonte der ACE.

Auf die Frage, wer die bessere Verkehrspolitik macht, erzielten die SPD 35,1 Prozent und die Grünen 15,24 Prozent, auf die CDU / CSU entfielen 18,09 Prozent. Die PDS lag mit einer Zustimmung von 11,89 Prozent noch vor der FDP, die 8,92 Prozent einfahren konnte. 10,75 Prozent der Abstimmungsteilnehmer gaben mit einer Enthaltung zu erkennen, dass sie keiner Partei verkehrspolitisch über den Weg trauen.

Das Ergebnis einer weiteren Internetabstimmung (mit 1.110 Voten) macht laut ACE deutlich, dass selbst aus Sicht von Autofahrern, verkehrspolitische Themen keine entscheidende Rolle beim Gang zur Wahlurne spielen werden. Im Ranking der wichtigsten Politikfelder bringen unter anderem die Bereiche Wirtschaft und Arbeit, Bildung, Gesundheit, Umwelt sowie Außen- und Sicherheitspolitik mit zusammen über 75 Prozent ein viel größeres Gewicht auf die "Wahl-Waage" als das Einzelthema Verkehr.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168