Umfrage: Mehrheit der Deutschen sieht Interessen der jungen Generation zu wenig berücksichtigt / DIE JUNGEN UNTERNEHMER fordern 'Generationengerechtigkeit' ins Grundgesetz
(Berlin) - Die Interessen der jungen Generation werden in den Wahlprogrammen der Parteien zu wenig berücksichtigt. Das sagen 57 Prozent der Deutschen. Selbst die 50-64-Jährigen (54 Prozent) und die über 65-Jährigen (52 Prozent) teilen diese Meinung. Die Bevölkerung sieht vor allem zu wenig Beachtung für die Bildungspolitik (30 Prozent), die steigenden Kosten der alternden Gesellschaft (24 Prozent) und die hohe Staatsverschuldung (15 Prozent). Das ergab eine repräsentative Umfrage von über 5.000 Teilnehmern des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER. Hier finden Sie die detaillierten Grafiken zur Zustimmung in verschiedenen Altersgruppen und zum wichtigsten Problem der jeweiligen Parteianhänger.
Der Bundesvorsitzende Dr. Hubertus Porschen dazu: "Wir fordern die Parteien auf, die Interessen der jungen Generation mehr zu berücksichtigen. Viele Wahlgeschenke älterer Wählergruppen z.B. durch steigende Rentenbeiträge oder hohe Steuern, müssen die jungen Arbeitnehmer bezahlen. Daher ist es absolut notwendig, 'Generationengerechtigkeit' ins Grundgesetz aufzunehmen, eine Lohnnebenkostenbremse' zum Schutz vor zu viel Umverteilung von Jung nach Alt und das gesetzliche Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln."
"Die schwierige demografische Altersstruktur unseres Landes wird von den Parteien für den Wahlkampf missbraucht. Die besonders teuren Wahlversprechen gibt man der zahlenmäßig stärksten und bei der Wahlbeteiligung aktivsten Bevölkerungsgruppe: Menschen über 50. Schon heute stellen sie 56 Prozent der Wähler. Ein Drittel der Wähler sind sogar schon in Rente. Diese Altersgruppe hat in unserem Land durch ihre Wahlbeteiligung von fast 80 Prozent deutlich mehr Einfluss als die 21- bis 30-Jährigen, die nur eine Wahlbeteiligung von 60 Prozent vorweisen. Klar, dass die Interessen der Jungen da zu kurz kommen. Um das zu ändern, haben wir die Aktion "Germany´s next Bundeskanzler/in" ins Leben gerufen. Wir bieten jungen Wählern ein Forum, damit sie laut für ihre Interessen eintreten können. Wir verschaffen der jungen Generation eine Stimme", so Porschen weiter.
Um die Wahlbeteiligung junger Menschen im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl zu steigern, initiiert der Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER die Aktion "Germany´s next Bundeskanzler/in". Hier soll die Stimme der jungen Generation gefunden werden, die die Interessen der Erst- und Zweitwähler am besten vertritt. Die Aktion soll junge Wähler für Politik begeistern.
Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU
Pressestelle
Charlottenstr. 24, 10117 Berlin
Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490