Pressemitteilung | HKI - Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Umfrage bei deutschen Forstämtern: Nachfrage und Preis bei Brennholz seit Jahren konstant

(Frankfurt am Main) - Der Preis für Holz am Polter, d.h. bei eigener Abholung am Waldweg, ist seit Jahren konstant und liegt im Bundesdurchschnitt bei 40 Euro für den Raummeter. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchengeräte e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt. Die Umfrage wird seit 2013 alljährlich durchgeführt. Hierbei werden bundesweit 30 staatliche Forstämter zur Einschätzung der Versorgungslage und Preissituation von Brennholz befragt.

Durchschnittspreis von 40 Euro pro Raummeter

Der ermittelte Durchschnittspreis von 40 Euro für den Raummeter ist seit sechs Jahren weitgehend konstant, wobei es immer wieder zu leichten Schwankungen kommt. Nachfrage und Preis ziehen insbesondere nach kalten Wintern oder bei steigenden Heizöl- und Gaspreisen regional leicht an, bewegen sich aber auf lange Sicht bei ca. 40 Euro. So berichteten in diesem Frühjahr rund ein Drittel der befragten Forstwirte von einer leicht zunehmenden Nachfrage, wobei ausreichend Brennholz vorhanden ist und alle Ofenbesitzer bedient werden können.

Raummeter oder Festmeter?

Bundesweit schwankt der reguläre Preis für Holz zur Selbstabholung aus dem Wald zwischen 35 und 45 Euro pro Raummeter. Dieses entspricht in etwa einem Preis für den Festmeter zwischen 50 und 65 Euro. Bei einem Preisvergleich ist immer auf die Maßeinheit zu achten. Die Holzmenge von einem Raummeter entspricht 0,7 Festmetern.

Verkauf von Brennholz kommt dem Umbau der Wälder zugute

Indem der Verbraucher regional geschlagenes Brennholz kauft, hilft er auch beim notwendigen Umbau der Wälder - von Monokulturen aus Fichten und Kiefern hin zu artenreichen Mischwäldern. Denn diese Investition kostet Geld. Für alle Waldbesitzer - ganz gleich ob privat oder kommunal - ist der Holzverkauf eine wichtige Einnahmequelle. Somit kommen die Nutzung und der Verkauf von Brennholz direkt dem Umbau der Wälder zugute. Holz, das an die Sägewerke geht, ist von höherer Qualität. Hier werden nur gut gewachsene Stämme verarbeitet. Brennholz ist im Regelfall entweder Kronenholz oder Stammholz, das qualitativ schlechter gewachsen ist und daher für andere Verwendungen nicht geeignet ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) Daniel Jung, Referent Wirtschaft Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 256268-0, Fax: (069) 256268-100

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