Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Umfrage: Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft gestiegen

(Berlin) - "Ausdruck für einen erfreulichen gesellschaftlichen Wertewandel" ist nach Ansicht des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) die jüngste Umfrage des Allensbacher Institutes im Auftrag der Wirtschaftswoche. Das drückt sich in der deutlich gestiegenen Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft bei den Bundesbürgern aus. Ein wichtiges Signal für die Politik sollte vor allem sein, dass die Bürger nicht nur Warenvielfalt, Leistung und Wohlstand mit Marktwirtschaft identifizieren, sondern zunehmend auch soziale Sicherheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Besonders bemerkenswert ist für den ZDH, dass heute 61 Prozent der Bürger Unternehmer "sympathisch" finden -fast doppelt so viele wie vor sieben Jahren. Damit verbunden ist ein klares Bekenntnis zur Leistung.

Finanz- und sozialpolitische Konsequenzen sollte daraus die Bundesregierung ziehen, fordert Handwerkspräsident Dieter Philipp. Er sieht sich unter anderem in seiner Forderung bestätigt nach einem "Update der Steuerreform, die Unternehmen und Unternehmer gleichberechtigt", die also Personenunternehmen in gleicher Höhe und zu gleichem Zeitpunkt wie Kapitalgesellschaften entlastet.

Die Umfrage der Wirtschaftswoche sollte der Bundesregierung außerdem "Mut machen, die Reform der sozialen Sicherungssysteme beherzt anzugehen", so Philipp. Die Bürger seien ganz offensichtlich wesentlich mehr zur Selbstverantwortung bereit, als die Politik ihnen dies zugestehen will.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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