Umbenennung des ZVEI-Fachverbandes Bauelemente der Elektronik in Fachverband ‚Electronic Components and Systems’ / Gründung der Applikationsgruppe Automotive

(Frankfurt am Main) – Der ZVEI-Fachverband ‚Bauelemente der Elektronik’ hat sich in Fachverband ‚Electronic Components and Systems’ umbenannt. Er stellt sich damit dem Wandel in einen globalen Markt mit international agierenden Unternehmen und der in der Branche üblichen Business-Sprache Englisch. Zudem wird nun auch im Namen deutlich, dass nicht mehr einzelne Produkte, sondern ganze Systeme Gegenstand der Arbeit sind.

Eine Stärke der deutschen Bauelementeindustrie liegt im Bereich der Applikationen für die Automobilindustrie. Um deren speziellen Anforderungen an die Zulieferkette mit einer hinreichenden Tiefe Rechnung tragen zu können, wurde innerhalb des Fachverbandes eine Applikationsgruppe (APG) Automotive gegründet. Die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Elektronik-Zulieferkette hängt entscheidend von einer frühzeitigen Zusammenarbeit von Bauelementeherstellern bzw. Komponentenherstellern mit elektronischen Systemanbietern und der entsprechenden Kfz-Zulieferindustrie ab.

Die Anforderungen der Automobilindustrie an Bauelemente und Komponenten unterscheiden sich erheblich von den sonstigen durch Commodity geprägten globalen Märkten. Hier spielen die Qualitätsanforderungen, die Erwartung an die Langzeitversorgung von Komponenten und Subsystemen, die Architekturen und der Software mit ihren generischen und kundenspezifischen Ausprägungen eine besondere Rolle.

Mitglieder der APG Automotive sind Vertreter der Fachgruppen und Arbeitskreise des Fachverbandes, die sich vorwiegend mit Fragen der Automobilelektronik befassen, sowie Mitgliedsfirmen aus dem Automobilzulieferer-Sektor.

Als Vorsitzer der Applikationsgruppe Automotive wurde Dr.-Ing. Martin Stark, Geschäftsführer Elektronik, Hella KGaA Hueck & Co., für zwei Jahre gewählt. Als Vorsitzer der Applikationsgruppe ist er zugleich Mitglied des Vorstands des Fachverbandes.

Die Einbeziehung der Partner der Wertschöpfungskette erlaubt eine frühzeitige Erkennung von Problemstellungen und ermöglicht so deren effiziente Bearbeitung. Insbesondere können durch eine enge Abstimmung der Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette Doppelarbeit und Divergenz der Qualitätsanforderungen vermieden werden – Ziele, deren konsequente Verfolgung die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen und des Standortes Deutschland stärken werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Bauelemente der Elektronik im ZVEI Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt Telefon: 069/6302276, Telefax: 069/6302407