Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Überhöhte Ernteprognosen völlig unakzeptabel / DBV fordert Fairness von Marktpartnern

(Berlin) - Die Getreideernte in Deutschland ist im vollen Gange, aber längst noch nicht abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als ärgerlich, dass jetzt schon Verbände des Getreidehandels das konkrete Ernteergebnis bis auf zwei Kommastellen verkünden, kritisierte der Deutsche Bauernverband (DBV). "Schätzungen" zur deutschen Getreideernte mit 50,6 Millionen Tonnen sind nur "Daumenpeilungen" - die EU-Kommission schätzt die Getreideernte lediglich auf 47,7 Millionen Tonnen. Offenbar werde versucht, mit überhöhten Ernteprognosen den Markt unter Druck zu setzen. Der DBV fordert seine Marktpartner unmissverständlich auf, wieder zum fairen Miteinander zurückzukehren und den Abschluss der Ernte abzuwarten. Auf jeden Fall werde die Landwirtschaft alle Möglichkeiten zur Lagerung nutzen, denn schon jetzt sei die Überwindung des Erntetiefs am Markt spürbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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