Überfällige Besoldungserhöhung zu gering
(München) - Als viel zu gering bezeichnet Harald Schneider, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) die von der Staatsregierung verkündete Besoldungserhöhung für Beamte ab 1. Oktober 2007 in Höhe von drei Prozent. 2001 hat es letztmals eine lineare Gehaltserhöhung in Höhe von einem Prozent gegeben. Wir leisten seit vielen Jahren unseren Beitrag zur Sanierung des bayerischen Staatshaushaltes und träumen seit mehr als 15 Jahren von Abschlüssen wie in der freien Wirtschaft, so Harald Schneider. Insbesondere im Hinblick auf die Steuermehreinnahmen von über drei Milliarden in den Jahren 2007 und 2008 sind die drei Prozent nicht sehr berauschend.
Die GdP hat in den vergangenen Wochen zahlreiche parlamentarische Gespräche bezüglich der Gehaltserhöhung mit den verantwortlichen CSU-Politikern geführt und die Gehaltsforderungen direkt an Ministerpräsident Stoiber, Finanzminister Faltlhauser und Innenminister Beckstein gestellt.
Bayerns Polizisten sind darüber hinaus sauer, dass die Polizeizulage ab kommendem Jahr nicht mehr Ruhegehaltsfähig ist. Dies bedeutet eine Kürzung der Pensionen um bis zu vier Prozent.
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