Pressemitteilung | k.A.

Übereinkunft im Textilstreit mit China / Handelsverband BAG setzt Schadenersatzklage gegen die EU vorerst aus

(Berlin) - Der Handelsverband BAG begrüßt die am 05. September zustande gekommene Teileinigung im Streit um eingeführte Textilien aus China. Wegen der Einigung wird der Handelsverband BAG die angedrohte Schadenersatzklage gegen die EU zunächst nicht weiter verfolgen.

Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Endlich hat der gesunde Menschenverstand obsiegt. Jetzt geht es darum, die aufgestaute Ware so schnell wie möglich aus den Lagern in die Geschäfte zu bekommen. Wir appellieren an die zuständigen Behörden, sich den Händlern und Lieferanten gegenüber kooperativ zu verhalten“.

Ein letzter Wermutstropfen bleibt nach Ansicht des Handelsverband BAG trotz der Einigung hängen. Pangels: „Vielen Unternehmen sind durch längere Lagerzeiten zusätzliche Kosten entstanden. Es ist für einige Betriebe noch nicht gänzlich absehbar, welche Konsequenzen das haben wird. Vereinzelte Firmenpleiten und Arbeitsplatzverluste sind sicherlich nicht gänzlich auszuschließen“.

Abschließend mahnt der Verband, dass sich ein solches Vorgehen nicht wiederholen dürfe. Unternehmen müssten sich auf die Gültigkeit beschlossener Abkommen und Verträge verlassen können. Dem blinden Aktionismus der EU müsse die Bundesregierung künftig früher entgegenwirken.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (Handelsverband BAG) Atrium Friedrichstraße, Friedrichstr. 60, 10117 Berlin Telefon: 030/2061200, Telefax: 030/20612088

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