Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Überbetriebliche Altersversorgung auch für Textil- und Bekleidungsbranche

(Frankfurt/Main) - IG Metall und die Arbeitgeberverbände Gesamttextil und Bundesvereinigung Bekleidungsindustrie haben sich auf der Basis des Tarifvertrages in der Metall- und Elektroindustrie auf eine betriebliche Altersvorsorge geeinigt. Ab 1. Januar nächsten Jahres haben auch die rund 170 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie die Möglichkeit, sich dem Versorgungswerk der Metall-Rente anzuschließen. Damit sei der Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung in einer überwiegend mittelständisch geprägten Branche gelungen, betonte der 2. Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, am 4. Dezember in Frankfurt.

Die Arbeitnehmer der Textil- und Bekleidungsindustrie können nach IG Metall-Angaben jetzt zwischen der Umwandlung ihres Bruttoentgeltes oder der Verwendung ihres Nettoentgeltes wählen und sich damit die staatlichen Zulagen (Riester-Förderung) sichern. Nach der Metall- und Elektroindustrie, der Stahlindustrie, dem textilen Dienstleistungsgewerbe profitiere damit inzwischen die vierte Branche im Organisationsbereich der IG Metall von dem großen Anlagevermögen der "Metall-Rente", sagte Peters.

Der Gewerkschafter forderte die Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie auf, ihre Altersversorgung auf der Basis des neuen Tarifvertrages zu überprüfen, bevor sie sich für eine private Lösung entschieden. Sowohl die "Riester-Förderung" als auch die Ersparnis von Steuern und Sozialversicherung könnten noch während des Jahres 2002 realisiert werden.

Allen Betrieben und Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsbranche stehe die Palette der Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall zur Verfügung: Pensionskasse, Pensionsfonds und Direktversicherung.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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