Trumps Desinformation nicht auf den Leim gehen
(Berlin) – Der Deutsche Journalisten-Verband warnt die internationalen Korrespondenten in den USA davor, im Fall einer Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der Desinformation und den Lügen des 78-Jährigen auf den Leim zu gehen. Sowohl Trumps Präsidentschaft von 2017 bis 2021 als auch der zurückliegende Wahlkampf haben nach Ansicht des DJV gezeigt, dass Lügen, Verzerrungen und Diffamierungen zur rhetorischen Grundausstattung des Politikers gehören. „Wir Journalistinnen und Journalisten stehen bei einer zweiten Präsidentschaft von Trump in der besonderen Verantwortung, jeden Satz, jedes Wort von ihm auf den Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen“, sagt DJV- Bundesvorsitzender Mika Beuster. Nichts deute darauf hin, dass sich Donald Trump nach Amtsantritt ändere.
Der DJV-Vorsitzende fordert in dem Zusammenhang die in Washington akkreditierten Korrespondenten zu einer stärkeren Zusammenarbeit auf:
„Mögliche Versuche der künftigen US-Regierung, die Pressefreiheit einzuschränken, müssen auf den deutlichen Widerstand der Journalisten stoßen.“ Zusammenhalt sei womöglich auch gegenüber extremistischen Trump-Anhängern nötig, die jetzt Oberwasser hätten.
Quelle und Kontaktadresse:
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