Trilog zu PPWR - Verbände schreiben an Umweltministerin / AGVU, BDE, bvse und PlasticsEurope gemeinsam für EU-Verpackungsverordnung
(Berlin) - Kurz vor dem Abschluss der Trilogverhandlungen zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR) haben sich führende deutsche Branchenverbände an die Bundesregierung gewandt und die Bedeutung dieser Verordnung für Deutschland und Europa betont.
In einem gemeinsamen Schreiben an Bundesumweltministerin Steffi Lemke machen sich AGVU, BDE, bvse und Plastics Europe Deutschland e.V. für einen aktiven und konstruktiven Beitrag Deutschlands stark, die Trilogverhandlungen zur PPWR zwischen dem Rat der EU und dem Europäischem Parlament noch in dieser EU-Legislaturperiode mit Erfolg zu beenden.
Die entsprechenden Verhandlungen sollen am 4. März 2024 abgeschlossen werden. In ihrem Brief betonen die Verbände die Bedeutung der Verordnung, um Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz und Ressourcenunabhängigkeit in der EU entscheidend voranzutreiben.
Zudem heben sie das Ziel der PPWR hervor, durch verbindliche einheitliche Regelungen für alle Mitgliedstaaten Bürokratie innerhalb der EU abzubauen und einen Binnenmarkt für Verpackungen und Rezyklate zu schaffen.
Dieser Fortschritt sei nun in greifbarer Nähe und werde von den Verbänden trotz inhaltlicher Kritik sehr begrüßt, heißt es weiter in dem Schreiben. EU-weit geltende Regelungen seien vor allem auch notwendig, um die hochwertige ressourcen- und energie- und damit klimaschonende Kreislaufführung von Verpackungsabfällen weiterzuentwickeln, so die Verbände.
Quelle und Kontaktadresse:
BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.
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