Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Transrapid für ein innovatives Deutschland!

(Berlin) - "Der Bau der beiden Transrapidstrecken ist verkehrswirtschaftlich sinnvoll", so Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Dies habe die Machbarkeitsstudie unter Beweis gestellt. Jetzt müsse die Planung zügig in Angriff genommen werden, appellierte Rogowski an Bund und Länder. Bei den ausgewählten Strecken in Nordrhein-Westfalen und in Bayern handelt es sich nicht um Bundesverkehrswege, für die der Bund als Projektträger in der Pflicht sei. Trotzdem gebe es für den Bund die Verantwortung für den Hochtechnologiestandort Deutschland, einem politischen Ziel von nationalem Rang. Mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 unterstrich der BDI-Chef: "Wenn wir uns jetzt für den Transrapid entscheiden und unmittelbar mit Planung und Realisierung starten, können wir in vier Jahren der Welt die Magnetschnellbahn als deutsche Technik im eigenen Land wie in einem großen Schaufenster präsentieren".

Die Industrienation Deutschland müsse diese Chance ergreifen. Eine weitere werde es nicht geben. Einen besseren Start könne sich Bundeskanzler Gerhard Schröder für seine Mobilitätsoffensive nicht wünschen. Die Bundesländer müssten sich für die Finanzierung der beiden Strecken auch auf die Regionalisierungsmittel stützen, die ihnen vom Bund jährlich in Milliardenhöhe aus dem Aufkommen der Mineralölsteuer zufließen. Der Bund seinerseits müsse auf jeden Fall alle Mittel zur Verfügung stellen, die er bislang für den Transrapid reserviert habe.

"An der Entscheidung wird sich zeigen, wie Deutschland mit Innovationen und ihrer Umsetzung umgeht", so der BDI-Präsident. Moderne Volkswirtschaften verdankten ihre wirtschaftliche Leistungskraft technischen Neuerungen. Der Transrapid sei eine solche.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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