Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Torsten Büker ist 2024 „Bester Ausbilder im Handwerk“

(Berlin) - Der diesjährige „Heribert-Späth-Preis“ würdigt neben herausragendem Ausbildungsengagement gleichzeitig ein gelungenes Beispiel für das Zusammenwachsen von Ost und West.

Für sein vorbildliches Engagement für Ausbildung und als Beispiel für gelungene deutsch-deutsche Zusammenarbeit ist Torsten Büker, Zahntechnikermeister und Inhaber der Büker Zahntechnik GmbH in Dresden, im Rahmen der Schlussfeier der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk“ am 7. Dezember in Berlin mit dem höchsten Ausbildungsbildungspreis im Handwerk ausgezeichnet worden – dem „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“. Mit seinem Engagement hat Torsten Büker nicht nur einen beispielhaften Beitrag zur Fachkräftesicherung in seinem Gewerk geleistet, sondern auch den Wert des Handwerks als Brückenbauer zwischen Ost und West unterstrichen.

Torsten Büker erhielt die Auszeichnung für sein über 30-jähriges Engagement im Ausbildungsberuf der Zahntechnik. Ausbildung hat Büker mit Leidenschaft und Weitblick gestaltet. Besonders gewürdigt wurde sein Einsatz, Nachwuchs im Beruf des Zahntechnikers zu fördern, einem der breiten Öffentlichkeit nicht so bekannten Beruf. Gleichzeitig wurde Büker als ein vorbildhaftes Beispiel für deutsch-deutsches Engagement im Handwerk gewürdigt. Die Zahntechniker-Dynastie Büker aus dem niedersächsischen Osnabrück ist seit der Wiedervereinigung auch am Standort Dresden verwurzelt.

„35 Jahre nach dem Mauerfall ehren wir heute einen Ausbilder und Betriebsinhaber, dessen Engagement exemplarisch für das steht, was uns im Handwerk ausmacht: Wir überwinden das Trennende, wir packen gemeinsam an und wir haben ein großes Ziel: Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu qualifizieren, um den Fortbestand unserer Betriebe zu sichern. Torsten Büker gelingt das seit über 30 Jahren auf beeindruckende Weise“, begründete Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), die Auszeichnung.

Ausbildungsengagement vom Praktikum bis zur Meisterschule
Die Büker Zahntechnik GmbH beschäftigt rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 15 Auszubildende, und bietet ein umfassendes Ausbildungsprogramm. Vom Schülerpraktikum über ein internes Fortbildungszentrum bis zur Lehrtätigkeit an der Meisterschule deckt das Engagement des Betriebs die gesamte Bildungskette ab. Jährlich durchlaufen etwa 20 Schülerpraktikanten alle Abteilungen und produzieren dabei auch eigene Erinnerungsstücke wie Zahnmodelle, Gipsfiguren oder Metallanhänger. Es gibt umfangreiche Förderangebote für Benachteiligte, die Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen sind regelmäßig bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) erfolgreich und der Betrieb beteiligt sich an zahlreichen Ausbildungsmessen. Für das regionale Gymnasium wird darüber hinaus jährlich ein Tag der offenen Tür im Betrieb durchgeführt, um auch angehenden Abiturientinnen und Abiturienten die Karriereperspektiven in der Zahntechnik aufzuzeigen. Seit 35 Jahren gibt es bei Büker Zahntechnik insbesondere im Bereich Aus- und Weiterbildung zudem eine enge und gute Kooperation der beiden Standorte Dresden und Osnabrück, von der alle Beteiligten profitieren und die Vorbild für eine gelungene deutsch-deutsche Zusammenarbeit ist.

Über den „Heribert-Späth-Preis“
Der „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ wird seit 1997 jährlich vergeben und ist mit 3.000 Euro dotiert. Mit diesem renommierten Preis ehrt die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e.V. jährlich Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für die Förderung des handwerklichen Nachwuchses engagieren. Die Auszeichnung ist nach Heribert Späth benannt, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (1988–1996).

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin, Telefon: 030 20619-0

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