Top-Daten 2021 der "Hall of Fame des deutschen Sports" / Historische Jahrestage erinnern an die "Hall of Fame"-Mitglieder und deren Erfolge
(Frankfurt am Main) - Am 12. Januar vor 30 Jahren wird Michael Groß bei den Schwimm-Weltmeisterschaften im australischen Perth zum fünften Mal Weltmeister. Der "Albatros" siegt zum Karriereende mit dem gerade wiedervereinigten deutschen Team über 4x200 Meter Freistil. Vor 20 Jahren (am 24. Februar 2001) wird Sven Hannawald zusammen (mit Michael Uhrmann, Alexander Herr und Martin Schmitt) im finnischen Lahti Weltmeister im Mannschaftsspringen von der Großschanze, vor 25 Jahren (am 6. März 1996) gewinnt Katja Seizinger durch ihren dritten Platz in der Abfahrt in Kvitfjell/Norwegen den Ski-Gesamtweltcup der Saison 1995/96, im gleichen Jahr holt Jochen Schümann bei den Segelwettbewerben in Savannah/Georgia seine dritte olympische Goldmedaille und vor 40 Jahren (2. August 1981) feiert die deutsche Golf-Legende Bernhard Langer in Hamburg den ersten von insgesamt fünf Siegen bei den German Open. Und wenn Mick Schumacher in diesem Jahr sein Formel-1-Debüt feiern sollte, tritt er damit genau 30 Jahre später in die Fußstapfen seines Vaters Michael Schumacher, der am 25. August 1991 beim Großen Preis von Belgien in Spa sein erstes Rennen in der Formel 1 fuhr.
Beim legendären Tennis-Turnier in Wimbledon haben gleich zwei deutsch-deutsche Final-Begegnungen Jubiläum: Vor 30 Jahren (am 7. Juli 1991) siegt Michael Stich gegen Boris Becker, bereits 1931 (3. Juli) standen sich Cilly Aussem und Hilde Krahwinkel im Finale gegenüber. Aussem, die zuvor auch die Offenen Französischen Meisterschaften in Paris und die Internationalen Deutschen Meisterschaften in Hamburg gewonnen hatte, siegte mit 6:2 und 7:5.
Die Liste von historischen Jahrestagen in 2021 rund um die Mitglieder der "Hall of Fame des deutschen Sports" reicht auch noch weiter zurück: Vor 125 Jahren, am 6. April 1896, beginnen in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit. Dr. Willibald Gebhardt, der als Begründer der olympischen Bewegung in Deutschland gilt, führt die 21-köpfige deutsche Mannschaft an. Von dieser gewinnt Turner Carl Schuhmann am 9. April im Pferdsprung die erste Goldmedaille und wird damit erster deutscher Olympiasieger. Er gewinnt in Athen mit der Mannschaft weitere Goldmedaillen am Reck und Barren und siegt überraschend auch im Ringkampf.
Runde Geburtstage feiern in diesem Jahr:
13. Januar/80 Jahre: Meinhard Nehmer (Bob)
21. März/60 Jahre: Lothar Matthäus (Fußball)
31. März/75 Jahre: Klaus Wolfermann (Leichtathletik)
31. März/85 Jahre: Hans Wilhelm Gäb (Tischtennis)
21. Juli/70 Jahre: Eberhard Gienger (Turnen)
24. Oktober/70 Jahre: Kristina Richter (Handball)
25. Oktober/70 Jahre: Hans-Georg Aschenbach (Skispringen)
5. November/85 Jahre: Uwe Seeler (Fußball)
Mit einer umfassenden Liste auf der "Hall of Fame"-Homepage lädt die Deutsche Sporthilfe alle Sportfans ein, mehr über die Persönlichkeiten in der "Hall of Fame des deutschen Sports" zu erfahren. Die ausführlichen Biografien der Mitglieder, geschrieben von herausragenden Journalist:innen und Wegbegleiter:innen, sind unter www.hall-of-fame-sport.de abrufbar.
Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte "Hall of Fame des deutschen Sports" ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Dazu zählen Athlet:innen und Trainer:innen wie Funktionär:innen und Gestalter:innen. Die "Hall of Fame des deutschen Sports" soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen anzuregen.
Aktuell umfasst die Ruhmeshalle, die "virtuell im Internet existiert, 121 Persönlichkeiten. Zuletzt wurden Hans Wilhelm Gäb als Preisträger der "Goldenen Sportpyramide" sowie Verena Bentele (Para-Biathlon und -Skilanglauf), Georg Hackl (Rennrodeln) und Thomas Lange (Rudern) aufgenommen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die offizielle Aufnahmefeier erst im Mai 2021 stattfinden.
Die "Hall of Fame" wird durch adidas begleitet. Träger und vorschlagsberechtigt sind neben der Deutschen Sporthilfe der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten.
Quelle und Kontaktadresse:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
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