Pressemitteilung | Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB)

Töpfe künftig keine Verpackung? Etappensieg für den Bund deutscher Baumschulen

(Berlin) - Das EU-Parlament hat in erster Lesung einem Entwurf der neuen Verpackungsverordnung zugestimmt, in dem Töpfe künftig nicht mehr als Verpackung, sondern als Produktionsmittel definiert werden.
Damit müssten Töpfe künftig nicht mehr kostenpflichtig lizenziert werden.

"Wenn auch der EU-Rat dieser Änderung zustimmt, wäre das nicht nur eine Kostenersparnis für unsere Mitgliedsbetriebe, dies würde auch den gewaltigen Bürokratieaufwand für die Betriebe deutlich reduzieren. Diese müssen schon ab der ersten verkauften Pflanze die Töpfe zählen und wiegen.", so BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl. Die Lobbyarbeit auf europäischer Ebene über den europäischen Baumschulverband, European Nurserystock Association (ENA), zahle sich aus, so Markus Guhl weiter.

Auf nationaler Ebene habe der BdB versucht, eine Bagatellgrenze gelten zu lassen, wie in anderen EU-Mitgliedsländern auch. Dies habe allerdings keine Mehrheit im Bundesrat und auch nicht in der Entbürokratisierungskommission der Bundesregierung bekommen.
Wie der EU-Rat sich positionieren wird, bleibt abzuwarten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung die Definition dann auch übernehmen wird und nicht auf eine verschärfende deutsche Sonderbehandlung besteht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB) Jana Zielsdorf, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kleine Präsidentenstr. 1, 10178 Berlin Telefon: (030) 240 86 99-0, Fax: (030) 240 86 99-31

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