Tierische Reisekrankheiten als Urlaubsmitbringsel
(Berlin) - Wer sein Haustier in den Ferien mit dabei hatte, sollte nach der Heimkehr genau hinschauen: Vor allem in südlichen Mittelmeerländern lauern für Tiere gefährliche Infektionskrankheiten. Wer seinem Vierbeiner prophylaktisch keine Medikamente verabreicht hat, muss noch Monate bis Jahre nach der Ferienreise mit einem Krankheitsausbruch rechnen.
Frau Dr. Tina Kugler, Veterinärin der aktion tier e.V., erläutert, worauf der Tierhalter achten sollte: Fressunlust, Mattigkeit, Haut- und Fellveränderung oder auch verfärbter Urin können Hinweise auf derartige Erkrankungen sein. Egal welche Symptome konkret auftreten, sollte der Besitzer den Tierarzt über die Urlaubsreise informieren. Ansonsten kann es passieren, dass der diese in Deutschland nicht auftretenden Krankheiten bei der Diagnosestellung erst gar nicht in Betracht zieht.
Die Therapie der so genannten Reisekrankheiten ist im allgemeinen schwierig und oft teuer, in einigen Fällen gar unmöglich. Daher ist es allemal besser, sich vor dem Urlaub genau zu informieren. Am sichersten ist es zuhause. Soll das Tier unbedingt mit, gibt es oben erwähnte Arzneimittel, die das Tier im Vorfeld weitgehend schützen.
Quelle und Kontaktadresse:
aktion tier - Menschen für Tiere e.V. (DTHW), Geschäftsstelle und Pressestelle
Pressestelle
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