Tiefkühlkost erobert Europas Küchen

(Köln) - Von Finnland bis Griechenland stieg im Jahr 2001 der Verbrauch von Tiefkühlkost. Dabei blieben die Briten - wie im Vorjahr - Spitzenreiter beim Verzehr tiefgekühlter Lebensmittel. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 48,9 Kilogramm lagen sie vor den Schweden (46,6 Kilogramm) und den Norwegern (44,8 Kilogramm). Deutschland belegte Platz vier mit einem Pro-Kopf-Verzehr von 34,3 Kilogramm. Im Mittelfeld von den insgesamt zehn erfassten europäischen Ländern rangierte Frankreich (31,1 Kilogramm) sowie Finnland (25,9 Kilogramm), meldet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) in Köln aufgrund von Angaben europäischer Partnerorganisationen.

Belgien - aber auch Italien – verzeichneten überdurchschnittliche Mengensteigerungen. Der Gesamtverbrauch von Tiefkühlkost (ohne Speiseeis) stieg auf jeweils plus sechs Prozent. Auf ein hervorragendes Verbrauchsplus von jeweils fünf Prozent kamen neben Deutschland auch Schweden und Norwegen. (Alle Daten auf volle Werte auf- bzw. abgerundet.)

Besonders beliebt waren europaweit tiefgekühlte Kartoffel-, Gemüse- und Fisch-Angebote. Aber auch das Backwarensortiment stand bei Hobby- und Profi-Köchen hoch in der Gunst. In Deutschland waren ebenfalls Gemüse und Fisch mengenmäßig der Renner sowie die Angebote aus dem Sortiment der tiefkühlfrischen Zubereitungen und Hauptspeisen.

Ob in den Privathaushalten oder in den einzelnen Bereichen des Außer-Haus-Marktes: Nach den vorliegenden Marktdaten geht laut dti der europäische Trend deutlich hin zu denjenigen Tiefkühlprodukten, die in höchstem Maße cleveres Kochen mit Gelinggarantie ermöglichen. Dazu zählen insbesondere die Zubereitungen und Menüs aus der Tiefkühlung mit ihren nationalen wie internationalen Rezepturen für eine kreative Küche.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti) Bonner Str. 484-486 50968 Köln Telefon: 0221/937480 Telefax: 0221/9374822