Tiefe Sorge und maßlose Enttäuschung bei den Unternehmern
(Dortmund) - Unser Wirtschaftsstandort befindet sich in einer besorgniserregenden Verfassung:
- Die Konjunktur stagniert,
- das wirtschaftliche Wachstum ist minimal,
- die Beschäftigung ist weiter rückläufig,
- die Arbeitslosigkeit steigt,
- die Insolvenzen erreichen Rekordniveau,
- das Geschäftsklima in der Wirtschaft ist so schlecht wie seit 7 Jahren nicht.
Die bereits von der Bundesregierung beschlossenen und die derzeit noch im Kabinett diskutierten Gesetzesvorhaben lesen sich wie eine Giftliste für die Unternehmen und zeugen von einer volkswirtschaftlichen Ignoranz ohnegleichen:
- Kappung der Verlustvorträge,
- Wegfall von Verlustvorträgen nach 7 Jahren,
- höhere Gewerbesteuer bei Leasingnehmern,
- Verschärfungen beim Außensteuergesetz,
- Erhöhung der Ökosteuer,
- Erhöhung der Beiträge und Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen
Rentenversicherung sowie
- Abbau der Mindestreserve usw. usw.
Die Berliner Reformpläne führen dazu, dass immer mehr mittelständische Unternehmer Investitionen im Ausland prüfen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Große Konzerne machen es seit Jahren vor. Sie investieren im Ausland. Es wird keine Abwanderungswelle der mittelständischen Unternehmer geben. Ihre Geduld und Leidensfähigkeit ist aber begrenzt, so dass auch diese nun verstärkt den Weg der Investitionen im Ausland gehen werden.
Unser Wirtschaftsstandort wird daher massiv an Bedeutung verlieren. Arbeitsplätze werden im Ausland entstehen, nicht in unserer Region.
Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmensverbände für Dortmund und Umgebung e.V.
Prinz-Friedrich-Karl-Str. 14
44135 Dortmund
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