Terror: Welle der Solidarität erhöht Spendenbereitschaft
(Bonn) - Die tragischen Ereignisse in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. September 2001 haben zu einer weltweiten Welle der Solidarität geführt. Der Deutsche Spendenrat e.V. begrüßt die dabei stark gestiegene Bereitschaft, den geschädigten amerikanischen Mitbürgern zur Seite zu stehen. Geldspenden allein reichen jedoch in Anbetracht der tragischen Einzelschicksale nicht aus, meint Walter Schroeder, Vorstandsmitglied des Deutschen Spendenrates e.V. Gerade in dieser besonderen Situation komme es darauf an, den Angehörigen der Opfer mit persönlicher Zuwendung zur Seite zu stehen.
Der Deutsche Spendenrat e.V. weist darauf hin, dass in einer derartigen Katastrophe Betroffene selbst in einem so reichen Land wie Amerika zwar auch materielle Hilfe benötigen. Der Kreis derer, die ideellen und uneingeschränkten menschlichen Trost brauchten, reicht jedoch weit darüber hinaus. Der Deutsche Spendenrat e.V. empfiehlt daher, insbesondere solche Organisationen zu unterstützen, die eine persönliche Beistandsleistung für die Hinterbliebenen der Opfer erbringen.
Im übrigen vertraut der Deutsche Spendenrat e.V. darauf, dass die spendenbereiten Menschen in Deutschland gerade in dieser kritischen Situation auch die Verantwortung für die weltweiten Felder in Not im Blick behalten und angesichts der Dimension der Konflikte weiterhin spürbare Solidarität dafür zeigen, dass etwa der Hunger in der Welt, die bedrohlichen Krankheiten und Krisenherde in gemeinsamer Anstrengung bekämpft werden können.
Hilfsbereitschaft aus weltweiter Verantwortung sei langfristig ein geeigneter Weg, der verbreiteten Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, vor allem aber dem fanatischen Terrorismus den Nährboden zu entziehen, betont der Spendenrat.
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