Terminhinweis - Tierheime am Limit - Hamburg (11.8.) / Zehn-Punkte-Plan zur Existenzerhaltung des Tierschutzes in Hamburg
(Bonn) - Die Tierheime in Deutschland sind überfüllt mit Tieren, die Menschen unüberlegt angeschafft haben und wieder loswerden wollten. Auch rückläufige Adoptionen, schwer vermittelbare Hunde und der beständige Kampf gegen das Leid von Straßenkatzen oder Stadttauben zählen zu den Herausforderungen. Gleichzeitig machen den Tierschutzvereinen die Kosten für Energie, Futter, Gehälter und tierärztliche Behandlungen - bei gleichbleibend unzureichender Finanzierung durch die Kommunen - finanziell zu schaffen. "Die Tierheime und Tierschutzvereine in Deutschland stehen mit dem Rücken zur Wand. Sie brauchen jetzt die notwendige politische Unterstützung. Sonst wird der karitative Tierschutz zusammenbrechen", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg kümmern wir uns um behördliche Sicherstellungs- und Fundtiere: Die Kosten für deren Versorgung sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, der Vertrag wurde aber nie entsprechend angepasst, wodurch mittlerweile nur noch etwa 50 Prozent der Ausgaben gedeckt werden. Das muss sich dringend ändern", fordert Janet Bernhardt, 1. Vorsitzende des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 (HTV).
In Hamburg versammeln sich deshalb am 11. August auf Initiative von Frank Weber (Leiter des Franziskustierheims und 2. Vorsitzender des bmt) die örtlichen Tierschutzorganisationen vor dem Rathaus, um einen gemeinsamen Forderungskatalog vorzubringen. Unterstützt werden sie dabei vom Deutschen Tierschutzbund: Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder wird vor Ort sein.
Freitag, 11. August 2023 | 11 Uhr
vor dem Hamburger Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
Interviewpartner für die Presse:
o Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e.V.
o Janet Bernhardt, 1. Vorsitzende Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. (HTV)
o sowie weitere Vertreter von Landestierschutzverbänden, Tierschutzvereinen und Tierheimen
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
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