TERMIN: Pressegespräch zur "Ausländersteuer"

(Bonn) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert bereits seit langem die zügige Reform der beschränkten Steuerpflicht ausländischer Künstlerinnen und Künstler, der so genannten Ausländersteuer. Aufgrund der übermäßigen Besteuerung ausländischer Künstlerinnen und Künstler ist der Kulturaustausch in Deutschland in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Damit wieder mehr ausländische Künstlerinnen und Künstler in Deutschland auftreten können, ist eine Reform der so genannten Ausländersteuer jetzt dringend erforderlich.

Die Niederlande haben uns im letzten Jahr gezeigt, dass eine Reform der beschränkten Steuerpflicht ausländischer Künstlerinnen und Künstler möglich ist. Von diesen Erfahrungen unserer Nachbarn können wir bei der anstehenden Reform profitieren.

Der Deutsche Kulturrat lädt zu einem Pressegespräch

am Dienstag, den 23.10.2001 um 10.00 Uhr

in die Burgstraße 27, 10178 Berlin (Nähe S-Bahn Station Hackescher Markt), ein.

In dem Pressegespräch werden auch aktuelles Zahlenmaterial aus den Niederlanden vorlegen, das belegt, dass die derzeitige Bemessungsgrundlage für die so genannte Ausländersteuer in Deutschland falsch ist.

Für Fragen wird Dick Molenaar, Fachanwalt für Steuerrecht von der Kanzlei All Arts
Belastingadviseurs, Rotterdam, zur Verfügung stehen. Die Kanzlei All Arts Belastingadviseurs
hat sich auf die Beratung von Künstlerinnen und Künstler in Steuerfragen spezialisiert. Sie ist in
diesem Bereich die größte Kanzlei in den Niederlanden. Dick Molenaar ist Spezialist für die internationale Besteuerung von Künstlerinnen und Künstler.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, wird die neue Stellungnahme des Deutschen Kulturrates "Bemessungsgrundlage für so genannte Ausländersteuer anpassen!" (www.kulturrat.de/aktuell/Stellungnahmen/bemessung.htm) vorzustellen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat Weberstr. 59 a 53113 Bonn Telefon: 0228/201350 Telefax: 0228/2013521