Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) - Landesverband Berlin

TdL darf nicht kneifen

(Berlin) - Als "völlig unzureichend" bezeichnet der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Ludwig Eckinger das erste Verhandlungsangebot der TdL vom gestrigen Tag (14. Februar 2009). "Die Kulturhoheit der Länder schließt Respekt gegenüber der Arbeit der Beschäftigten in den Ländern ein", betont Eckinger. "Völlig zu Recht erwarten die Tarifbeschäftigten in Schulen, Kindergärten und Hochschulen gutes Geld für ihre gute Arbeit." Alles andere sei nicht akzeptabel, sagt Eckinger nach der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam. In zwei Wochen wird weiterverhandelt.

"Die Länder müssen Farbe bekennen. Die Warnstreiks in der ersten Februarhälfte haben den Arbeitgebern deutlich gemacht, dass die Kolleginnen und Kollegen sich nicht hinters Licht führen lassen. Der Zorn der Pädagoginnen und Pädagogen steigt. Herr Möllring sollte sich gut überlegen, wie lange er sein Spiel mit dem Feuer noch fortsetzen will", bekräftigt auch der VBE-Tarifexperte und stellvertretende Bundesvorsitzende der dbb Tarifunion Helmut Liebermann. "Gute Bildung kostet Geld und gute Arbeit muss sich auch im Portemonnaie von Lehrerinnen und Lehrern bemerkbar machen."

An den Warnstreiks haben sich mehrere Tausend VBE-Mitglieder beteiligt. Der VBE ist als einer der größten Mitgliedsverbände unter dem Dach der dbb Tarifunion an den Verhandlungen zur Einkommensrunde 2009 beteiligt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. Landesverband Berlin (VBE) Pressestelle Ebersstr. 10, 10827 Berlin Telefon: (030) 7879540, Telefax: (030) 78795411

(mk)

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