Tarifverträge sollen Aufbau privater Altersvorsorge unterstützen
(Köln) - Vertreter des Vorstands von Gesamtmetall unter Leitung des Gesamtmetall-Präsidenten Werner Stumpfe und der Christlichen Gewerkschaft Metall unter Leitung des CGM-Vorsitzenden Sigfrid Ehret haben am Mittwoch (15.9.99) in Köln aktuelle Fragen der Sozial-, Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik besprochen.
In einer nach dem Gespräch veröffentlichten Erklärung betonten beide Seiten die Notwendigkeit, den Flächentarif durch mehr Elemente der Flexibilisierung und Differenzierung praxisnäher zu machen. Auch Gesamtmetall sieht im Tarifwerk Phoenix, das der CGM mit ostdeutschen Verbänden der Metall- und Elektro-Industrie vereinbart hat, ein positives Beispiel, das den Notwendigkeiten moderner Tarifpolitik in hohem Masse gerecht wird und damit auch
zur Stärkung des Flächentarifvertrages beiträgt
Gesamtmetall und CGM treten dafür ein, dass die notwendigen sozial- und steuerrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, die den Arbeitnehmern den Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge erleichtern. In diesem Zusammenhang betonen beide Tarifparteien die Absicht, die Tarifverträge so zu ändern, dass
sie die Umwandlung von Tarifansprüchen in Leistungen für die private Alterssicherung ermöglichen.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall
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