Tarifverhandlungen: Zeitschriftenverleger verweigern Angebot
(Berlin) - Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die etwa 9000 an Zeitschriften angestellten Redakteurinnen und Redakteure hat der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) kein Angebot vorgelegt.
"Die Verweigerungshaltung der Verleger ist skandalös. Entgegen den Erfolgsmeldungen der großen Verlage wird den Beschäftigten eine Beteiligung an der guten Entwicklung der letzten Jahre verweigert.
Alle Verhandlungsteilnehmer auf Seiten der Gewerkschaften waren entsetzt", erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert unverändert eine Gehaltserhöhung um 7,5 Prozent sowie die Einbeziehung der Onlineredakteurinnen und -redakteure in den Verlagen.
Die nächste Verhandlungsrunde wird am 7. Oktober 2008 voraussichtlich in Berlin stattfinden.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956
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