Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Tarifverhandlungen: Verlage können keine weiteren Kostenbelastungen verkraften

(Frankfurt am Main) - Ohne Einigung endete am 27. September die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteure an Tageszeitungen in Frankfurt/Main zwischen Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sowie Deutscher Journalisten-Verband und verdi.

Die Velegerseite machte deutlich, dass die Tarifabschlüsse für die Beschäftigten in der Druckindustrie und für die Verlagsangestellten auf keinen Fall übernommen werden könnten. Die Verlage könnten keine weiteren Kostenbelastungen verkraften, erklärte der Verhandlungsführer des BDZV, Werner Hundhausen. Es sei nicht absehbar, ob und wann sich die wirtschaftliche Lage bessere. Hundhausen bekräftigte, dass die Verlegerseite trotz dieser Umstände keine Nullrunde. anstrebe. Notwendig sei es jedoch, das gesamte Tarifwerk (Gehaltstarifvertrag und Manteltarifvertrag) auf den Prüfstand zu stellen. Wenn die Gewerkschaften dies nicht respektierten, setzten sie leichtfertig Arbeitsplätze aufs Spiel.

Die nächste Verhandlungsrunde findet im Oktober statt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Markgrafenstr. 15 (Haus der Presse) 10969 Berlin Telefon: 030/7262980 Telefax: 030/726298299

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