Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Tarifverhandlungen im Baugewerbe erneut vertagt

(Berlin) - Auch in der sechsten Tarifverhandlung waren die beiderseitigen Verhandlungspositionen kaum überwindbar. Eine Annäherung der Standpunkte konnte in den zahlreichen Verhandlungskomplexen noch nicht soweit erreicht werden, dass eine Einigung möglich erschien. Viele Detailfragen einer neuen Leistungslohnregelung, einer verbesserten Schlechtwetterregelung und einer besonderen Lohnregelung für die Ausbaugewerke sollen auf Arbeitsebene erörtert werden.

Verhandlungsschwerpunkt war die Frage, ob und wie eine Einigung über die von der Arbeitgeberseite geforderte Möglichkeit der betrieblichen Vereinbarung einer Arbeitszeitverlängerung mit oder ohne Lohnausgleich erzielt werden kann. Hierüber zeigte die Gewerkschaft zwar grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft, ein praktikabler, rechtlich einwandfreier und tarifpolitisch für beide Seiten vertretbarer Weg für eine entsprechende Öffnung des Flächentarifvertrages konnte allerdings noch nicht gefunden werden. Auch hierüber werden die Tarifexperten jetzt auf Arbeitsebene weiter verhandeln. Die Verhandlungskommissionen werden deshalb erst am 18. März 2005 wieder zusammentreten.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: 030/203140, Telefax: 030/20314419

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