Tarifverhandlungen erneut abgebrochen
(Neu-Isenburg) - Die Geschäftsleitung der Lufthansa legte entgegen vorheriger Ankündigungen auch in der siebten Verhandlungsrunde kein verhandlungsfähiges Angebot vor. Damit gilt weiterhin ein Sondierungsangebot in Höhe von 13,6 % bei vier Jahren Laufzeit. Dazu wurde eine ergebnisabhängige variable Vergütung, abhängig vom operativen Ergebnis, angeboten.
Lufthansa reagierte nicht auf die konkretisierte Forderung der Vereinigung Cockpit.
Völlig unbeweglich zeigte sich der Arbeitgeber bei der Laufzeit von vier Jahren. Damit hat Lufthansa wieder gezielt das Scheitern der Verhandlungen herbeigeführt und trägt damit weiterhin die Tarifverhandlungen bewusst auf dem Rücken der Passagiere aus.
Die Vereinigung Cockpit ist trotz aller Schwierigkeiten weiter an einer schnellen Lösung des Tarifkonfliktes interessiert und unterstützt deshalb einen Schlichtungsversuch. Während der Schlichtung wird die VC befristet den Arbeitskampf aussetzen.
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