Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)

Tarifverhandlung Süßwarenindustrie Berlin West: Arbeitgeberverband BDSI tritt für Sicherheit durch lange Laufzeit ein

(Bonn) - Aus Verantwortung zu ihrer Belegschaft haben die Arbeitgeber in den überwiegend mittelständischen Unternehmen trotz wirtschaftlich angespannter Situation in der ersten Verhandlungsrunde für die regionale Entgelttarifverhandlung im Tarifgebiet Berlin (West) für die Süßwarenindustrie am 05.08.2024 ein Angebot gemacht. Dieses umfasst prozentuale Lohnerhöhungen von 3,1 Prozent für den Zeitraum 01.08.2024 bis 30.09.2025 (14 Monate) sowie 2,6 Prozent für den Zeitraum 01.10.2025 bis 30.11.2026 (14 Monate).

Das Angebot der Arbeitgeber für eine Laufzeit von 28 Monaten übersteigt die Inflationsrate, die bundesweit aktuell bei 2,3 Prozent liegt und damit weiterhin auf einem niedrigen Stand ist.

Die Ausbildungsgehälter sollen ebenfalls um 3,1 Prozent für den Zeitraum 01.08.2024 bis 30.09.2025 (14 Monate) sowie 2,6 Prozent für den Zeitraum 01.10.2025 bis 30.11.2026 (14 Monate) angepasst werden.

Die Verhandlung wurde einvernehmlich auf den 14.10.2024 vertagt.

Die Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie stehen hinter ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hervorragende Arbeit leisten und sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Der BDSI betont deshalb die Bedeutung eines fairen und verantwortungsvollen Verhandlungsabschlusses, der sowohl die Leistungen der Mitarbeiter würdigt als auch die wirtschaftliche Lage der Unternehmen berücksichtigt. Zu den zentralen Herausforderungen für die Unternehmen gehören die Steigerungen von Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten, und zwar zusätzlich zu den in Deutschland ohnehin hohen standortbedingten Belastungen wie Steuern, Arbeitskosten und Bürokratie.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) Solveig Schneider, Leiterin Kommunikation Schumannstr. 4-6, 53113 Bonn Telefon: (0228) 26007-0, Fax: (0228) 26007-89

(jg)

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