Tarifverhandlung für MFA vertagt / Arbeitgebervorschlag lag bei 1,6 Prozent
(Bochum) - Die Tarifparteien für Medizinische Fachangestellte - der Verband medizinischer Fachberufe e.V. und die AAA - haben sich gestern in ihrer ersten Tarifrunde in Berlin nicht einigen können. Ein neuer Termin wurde für den 13. April vereinbart.
"Das Angebot der Arbeitgeberseite von 1,6 Prozent für ein Jahr war für uns nicht akzeptabel", erklärte dazu die Vizepräsidentin und Ressortleiterin Tarifpolitik Carmen Gandila. "Damit würden die Tarifgehälter in den ersten Tätigkeitsgruppen je nach Berufsjahr zwischen 27 und 35 Euro brutto steigen. Selbst in der höchstmöglichen Eingruppierung ist das lediglich ein Plus von 53 Euro brutto. Die Arbeit der Medizinischen Fachangestellten dürfte den Praxisinhaberinnen und Praxisinhabern einiges mehr wert sein."
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. war den AAA-Vertretern im Verlauf der Verhandlung bereits entgegen gekommen und erwartet nun auch Bewegung von der anderen Seite. Verhandelt werden neben den Gehältern und Ausbildungsvergütungen auch der Vertrag zur betrieblichen Altersvorsorge sowie der Manteltarifvertrag.
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