Tarifverhandlung für den privaten Rundfunk ergebnislos vertagt
(Bonn) - Die Gehaltstarifverhandlungen für die rund 600 Beschäftigten des Tarifverbands Privater Rundfunk (TPR) sind am 22. Januar 2004 ohne Ergebnis vertagt worden. Der TPR, der mehrere landesweite Privatradio- und Kirchenfunk-Sender vertritt, hat in der ersten Verhandlungsrunde in Berlin kein verhandelbares Angebot vorgelegt. Die Lohnerhöhung müsse sich an der Inflationsrate orientieren, erklärte der TPR-Vorsitzende Klaus Schunk.
Die Gewerkschaften DJV und ver.di hatten den Entgelttarifvertrag zum 31. Dezember 2003 gekündigt und in der ersten Verhandlungsrunde eine angemessene Erhöhung der Tarifgehälter gefordert, die sich an der allgemeinen Einkommensentwicklung messen lassen müsse. Die Forderung nach einer Lohnerhöhung von 3% bei einer Laufzeit von 12 Monaten. berücksichtigt die wirtschaftliche Lage ebenso wie die fortschreitende Arbeitsverdichtung im Privatfunk.
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