Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Tarifrunde 2014: Polizei erwartet deutliche Einkommenssteigerungen

(Berlin) - Die Beschäftigten der Polizei bei Bund und Kommunen erwarten von den Mitte März beginnenden Tarifverhandlungen eine deutliche Einkommenssteigerung um einen Grundbetrag von 100 Euro und eine lineare Erhöhung von 3,5 Prozent. "Die Beschäftigten bei der Polizei haben es verdient, dass sich die gute wirtschaftliche Situation in Deutschland auch auf ihre Gehälter niederschlägt und ihr täglicher Einsatz für die innere Sicherheit in Deutschland anerkannt wird. Ohne die Tarifbeschäftigten ist die Aufgabe nicht zu leisten," sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, am Dienstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ver.di, GEW und dbb tarifunion.

Die Polizeien des Bundes seien pausenlos in gefährlichen Einsätzen bei Fußballkrawallen, unfriedlichen Demonstrationen und bei der Bekämpfung schwerer Kriminalität, so Malchow weiter. Malchow: "Das gilt für alle Beschäftigten. Freie Wochenenden kennen sie kaum noch." Die GdP, so kündigte Malchow an, werde sich in den Verhandlungen nachdrücklich für eine zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten bei Bund und Kommunen sowie die Versorgungsempfänger einsetzen. Malchow: "Der öffentliche Dienst insgesamt leistet gute Arbeit. Wir lassen uns nicht spalten."

Die Polizei-Beschäftigten wüssten sehr wohl, dass beim Bund hohe Steuereinnahmen die Kasse klingeln lassen und auch in den Städten und Gemeinden die gute Wirtschaftslage für solide Gewerbesteuereinnahmen sorgt. Malchow weiter: "Die öffentlichen Arbeitgeber müssen davon jetzt ein anständiges Stück an ihre Beschäftigten weitergeben. Schon jetzt zeigen die rückläufigen Zahlen geeigneter Bewerbungen bei der Polizei, dass der Nachwuchs sich hin zu besseren Perspektiven in der freien Wirtschaft orientiert."

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle (GdP) Rüdiger Holecek, Pressesprecher Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: (030) 3999210, Fax: (030) 399921200

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