Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Tarifrunde 2002: Konjunkturwende derzeit nicht in Sicht

(Köln) - Alle kursierenden Wachstumsprognosen sind durch den Angriff auf Amerika obsolet geworden, an eine Konjunkturwende in 2001 ist nicht zu denken.

In der Metall- und Elektro-Industrie haben sich nach einem starken Jahresbeginn die konjunkturellen Perspektiven deutlich eingetrübt. Die Talfahrt der M+E-Produktion hat sich im Sommer beschleunigt, im Juli lag die Produktion gerade noch um 0,1 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Januar hatte der Wert noch bei rubd 16 Prozent gelegen. Die neuen Aufträge in der M+E-Industrie stagnieren auf niedrigem Niveau, Inlandsaufträge zuletzt etwas besser, Exportaufträge dagegen schwächer. Die Erwartungen der M+E-Unternehmen sind zuletzt etwas zuversichtlicher, aber auch das ist durch den Terrorakt gegen die USA überholt.

Eine seriöse Beurteilung der konjunkturellen Aussichten der M+E-Industrie 2002 wird frühestens um die Jahreswende möglich sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Volksgartenstr. 54 a 50677 Köln Telefon: 0221/33990 Telefax: 0221/3399233

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