Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifkonflikt bei der Lufthansa spitzt sich zu

(Frankfurt/Main) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft zu Beginn der vierten Verhandlungsrunde am Freitag (23. März) ihre Mitglieder bei der Lufthansa zu punktuellen Warnstreikmaßnahmen bzw. anderen Aktionen auf.

In der dritten Verhandlungsrunde am 7. und 8. März 2001 legte die Lufthansa ein Angebot zur linearen Erhöhung der Tabellenwerte um 2,6 % plus einer Ergebnisbeteiligung von 1,6 % im Volumen vor. Die Gewerkschaft ÖTV und die DAG hatten dieses Angebot als unzureichend zurückgewiesen. Es entspreche nicht den Erwartungen der Mitglieder sowie dem außerordentlich guten wirtschaftlichen Ergebnis der Lufthansa. Ein weiterer zentraler Punkt für ver.di ist die Verlängerung der Rahmenvereinbarung Bestandssicherung um weitere zwei Jahre. Hier geht es um die Sicherung bzw. Fortführung aller bisher gültigen Tarifverträge im Lufthansa-Konzern, z.B. bei Outsourcing.
Hier zeigte Lufthansa ebenfalls wenig Bewegung.

"Die punktuellen Warnstreikmaßnahmen bzw. Aktionen im gesamten Lufthansa-Konzern zeigen den Unmut der Beschäftigten über den bisherigen Verlauf der Tarifverhandlungen, sie sollen Druck auf die Lufthansa ausüben, um verbesserte Angebote in der vierten Verhandlungsrunde zu erreichen", so ver.di-Verhandlungsführer Jan Kahmann. Sollten in der vierten Verhandlungsrunde keine zufrieden stellenden Ergebnisse erzielt werden, sind weiter gehende Aktionen nicht ausgeschlossen.

Quelle und Kontaktadresse:
Pressekontakt: BBG Luftfahrt Telefon: 069/6958230

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