Tarifgemeinschaft erreicht Kündigungsschutz und Entgelterhöhungen für Postbank-Mitarbeiter
(Bonn) - "Für die Tarifgemeinschaft hat der Schutz und die Sicherheit der Beschäftigten bei der Reintegration der Postbank in den Deutsche-Bank-Konzern oberste Priorität. Mit dem vereinbarten Eckpunktepapier ist es uns gelungen, den tariflichen Kündigungsschutz für die 18.000 Postbank-Mitarbeiter um vier Jahre bis Mitte 2021 zu verlängern. Auch die Rechte der noch rund 6.000 Postbank-Beamten werden gewahrt. Damit wurde eine weitere wichtige Forderung der Tarifgemeinschaft erfüllt." Dies sagte der Bundesvorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM), Volker Geyer, heute nach der von der Deutschen Bank vorgestellten Strategie zur Reintegration der Postbank in den Deutsche-Bank-Konzern.
In den zurückliegenden Wochen und Monaten hat die Tarifgemeinschaft, zu der neben der DPVKOM auch der Deutsche Bankangestellten Verband (DBV) und die komba gewerkschaft gehören, in mehreren Verhandlungsrunden über die künftigen Arbeitsbedingungen der Postbank-Beschäftigten verhandelt. Dabei wurde letztlich das Thema "Reintegration der Postbank in die Deutsche Bank" mit der Tarifrunde für die Deutsche Postbank AG verknüpft. Hier konnte die Tarifgemeinschaft nicht nur erreichen, dass die Löhne bis Ende 2019 in drei Schritten um insgesamt 4,9 Prozent erhöht werden. Ihr ist es auch gelungen, dass die bisherigen Tarifverträge für die Beschäftigten von Postbank und Deutsche Bank grundsätzlich bis Ende 2023 erhalten bleiben. Außerdem sind Standortschließungen ohne eine vorherige Einigung mit den Betriebsräten ausgeschlossen.
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